Brasilien
Brasilien ist der fünftgrößte Staat unseres Planeten, nimmt mit seiner Fläche die Hälfte des gesamten südamerikanischen Kontinents ein und verfügt über eine Einwohnerzahl von 185.000 Millionen. Das Land ist vornehmlich durch die ausgedehnten Regenwälder und die Nebenflüsse des Amazonas geprägt, die fast das gesamte Land durchziehen. Der Großteil der Bevölkerung lebt in den Großstädten, in der Nähe zur Küste des Atlantischen Ozeans.
In einem Großteil des Landes herrscht tropisches Klima mit nur geringen Temperaturschwankungen im Jahr, die mittlere durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei etwa 23° C. Nur im Süden des Landes herrscht ein subtropisches Klima mit gemäßigten Temperaturen vor, die sich im jährlich durchschnittlichen Bereich von 18° C befinden. Die tropische Flora und Fauna lockt jährlich viele Urlauber nach Brasilien an.
Dank günstiger Flugverbindungen lässt sich eine Reise nach Brasilien auch mit einem kleinen Geldbeutel realisieren. Neben dem Reiseziel Innland mit seinem Urwald und unzähligen Flussläufen, reisen eine Vielzahl von Touristen auch in die Küstenregionen um die Metropole Rio de Janeiro. Die Sambaklänge entlang der weißen Sandstrandes der Copacabana lassen sie Herzen aller Urlauber höher schlagen.
Das Klima in Brasilien
Durch die unglaubliche Größe von Brasilien finden sich unzählige Klimazonen in dem Land vor, die von tropisch bis gemäßigt reichen. Daher ist es schwer, von einem einheitlichen Klima zu sprechen, da es einfach zu Vielfältig ist und man schwer eine geeignete Definition finden kann. So ist alleine das Klima in den Küstengebieten schon sehr starken Schwankungen unterworfen, nachdem in welchen Gebiet man sich gerade befindet. Trotz der überwiegend sehr warmen Voraussetzungen gibt es aber auch einige Gebiete im Süden von Brasilien, wo während des südamerikanischen Winters Temperaturen im Minusbereich gemessen werden.
Etwas abseits davon stehen die Bedingungen im Hochland von Brasilien, wo es zwar ein subtropisches Klima gibt, aber man bedenken muss das durch die entsprechenden Höhenlagen die Temperaturen von denen in der Nacht sehr stark abweichen können. Wie man erkenn kann ist es sicherlich sinnvoll eine entsprechend lange Zeit in Brasilien während seines Urlaubes zu verbringen, damit man sich an die klimatischen Bedingungen gewöhnen kann und nicht aufgrund der Wetterumstellung in seiner persönlichen Reichweite und Radius eingeschränkt ist.
Die Saison in Brasilien
Brasilien ist mit seiner Fläche von 8,5 Millionen km² das größte Land auf dem südamerikanischen Kontinent und wird jedes Jahr von einer großen Anzahl von Touristen besucht, daher ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass das Land auch einiges zu bieten hat, dabei sollte man auch bedenken, dass sich eine großer Teil der Touristenströme auf die Küstengebiete und zum anderen auf den Fluss Amazonas beschränken. Große Teile von Brasilien sind von tropischen Regenwald bedeckt und somit undurchdringlich. Es gibt zwar im Mittelwesten des Landes große Savannenflächen, die extensiv landwirtschaftlich genutzt werden – aber touristisch keine Highlights bieten. Im Gegensatz zu den anderen Ländern in Südamerika sprechen die Brasilianer Portugiesisch, was mit der ehemaligen Kolonialmacht Portugal im Zusammenhang steht und auch noch heute besteht eine enge Partnerschaft zwischen Portugal und Brasilien. Ähnlich wie in den Nachbarländern haben die Ureinwohner von Brasilien nur noch einen Nischenplatz in der brasilianischen Gesellschaft, auch hat Brasilien stark mit der Verarmung der Bevölkerung zu kämpfen, die Slumgebiete an den Rändern der Großstädte wachsen täglich weiter an.
Sehenswürdigkeiten in Brasilien
Rio ist wohl die bekannteste Stadt von Brasilien, die Hauptstadt ist aber Brasilia im Landesinneren gelegen. Durch seine Größe ist Brasilien in 26 Bundesstaaten aufgeteilt, die jeweils die eine oder andere Sehenswürdigkeit und Attraktion und bieten haben.
Schon vor mehr als 8.000 Jahren wurde Brasilien von den ersten zivilisierten Menschen besiedelt, von den Küstengebieten aus wurde das Land langsam aber stetig immer weiter durchdrungen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kamen die Portugiesen nach Brasilien und brachten den europäischen Fortschritt ins Land. Durch die guten Böden und optimalen Bedingungen für die Landwirtschaft entwickelte sich Brasilien innerhalb der nächsten Jahrhunderte zu dem wichtigsten Exporteur von Zucker und Kaffee. Ähnlich wie in den anderen südamerikanischen Ländern auch, wurde Brasilien zu Beginn des 19. Jahrhunderts unabhängig von der Kolonialmacht Portugal, rief aber ein eigenes Kaiserreich aus, welches durch einen Putsch 1889 außer Kraft gesetzt wurde.
Brasilien ist eins der beliebtesten Reiseziele auf unserem Planeten, in Umfragen landet Brasilien oft an den vorderen Positionen für Menschen, die einmal in ihrem Leben einen Traumurlaub verbringen wollen. Attraktionen und Sehenswürdigkeiten gibt es in Massen und auch die Menschen in Brasilien gehen äußerst zuvorkommend und lieb mit ihren Gästen um. Ein Highlight ist sicherlich ein Urlaub an den endlosen Sandstränden von Rio de Janeiro. So ist Rio mit Sicherheit eine der schönsten Städte auf unserem Globus, neben der Moderne finden sich in Rio auch viele Relikte aus der Vergangenheit wie der Kaiserpalast und eine äußerst sehenswerte Innenstadt. Im Hinterland in den weiten des tropischen Dschungels finden Naturfreunde eine unglaubliche Artenvielfalt der Flora und Fauna, wie man sie wohl nirgendwo sonst in dieser Form vorfindet.
Leben in Brasilien
Brasilien ist mit seinen kilometerlangen Traumstränden, der lebensfrohen Mentalität der Einwohner und den positiven wirtschaftlichen Aussichten ein bevorzugtes Ziel für europäische Auswanderer.
Sao Paulo ist das wirtschaftliche Zentrum Brasiliens und zahlreiche ausländische Unternehmen unterhalten in der Millionenmetropole Niederlassungen. Die Lebensqualität ist wegen großer Umwelt- und Verkehrsprobleme und einer hohen Kriminalitätsrate jedoch deutlich eingeschränkt. In Brasilien existieren gewaltige Unterschiede zwischen Arm und Reich. Die besten Jobaussichten bestehen im strukturell besser aufgestellten Süden des Landes. Entsprechend höher liegen in diesen Regionen die Lebenshaltungskosten. In den Großstädten Rio de Janeiro, Sao Paulo und Salvador de Bahia müssen Sie für Mieten, Strom und Lebensmittel deutlich mehr zahlen, als in ländlichen Regionen und einigen Küstengebieten im Norden.
Der Schulbesuch in öffentlichen Schulen ist in Brasilien kostenlos. Allerdings ist die Qualität des Unterrichtes schlechter als in einer kostenpflichtigen Privatschule. In mehreren Metropolen gibt es deutsche Schulen, die einen Abiturabschluss anbieten. Umfassende Kenntnisse in Portugiesisch sind Voraussetzung, um mit den brasilianischen Behörden und Institutionen in Kontakt treten zu können. Die medizinische Grundversorgung ist in Brasilien kostenlos, allerdings empfiehlt sich wegen des geringen Leistungsumfanges der Abschluss einer privaten Krankenversicherung. Auswanderer werden in Brasilien mit einer hohen Kriminalitätsrate konfrontiert, die ihren Ursprung in den gesellschaftlichen Gegensätzen innerhalb der Bevölkerung hat.
